Seit 160 jahren in Kassel
Der Name Mollenhauer ist in der Musikwelt nicht mehr wegzudenken. Heute tragen ihn noch
drei voneinander unabhängige Unternehmen. Woher kommt er?
Im Alter von 16 Jahren begab sich Johann Andreas Mollenhauer im Rahmen seiner Drechsler-
Lehre auf Wanderschaft. 1815 verließ er Fulda. Sein Wanderbuch belegt, dass er es neben
vielen anderen Tätigkeiten sehr häufig mit dem Bau von Musikinstrumenten zu tun hatte.
1822 kehrte er nach Fulda zurück und begann sein Gewerbe als Instrumentenmacher. Bereits
ein Jahr später wurden seine Instrumente in Kassel ausgestellt, um von einem fachkundigen
Publikum unter der Leitung von Hofkapellmeister Louis Spohr begutachtet zu werden. Spohr
war begeistert, so dass es nicht lange dauerte, bis seine Instrumente über die Landesgrenzen
hinaus berühmt wurden.
Bereits in dieser Zeit arbeiteten seine Söhne Gustav und Valentin mit. Sein Nachfolger wurde
sein Sohn Thomas. Die Weltoffenheit T. Mollenhauers, sein Erkundungsdrang und nicht
zuletzt seine außergewöhnliche Begabung führten zu zahlreichen Verbesserungen an
bekannten Instrumenten, wobei er auch ganz neue Tonwerkzeuge entwickelte.
Diverse Medaillen und Auszeichnungen sind Zeugen des hohen Ansehens der Instrumente aus
Thomas Mollenhauers Werkstatt. Seine Erfolge wurden von seinen Söhnen Josef und Conrad
fortgesetzt.
Josef Mollenhauer erweiterte sein Können beim Fagotthersteller Heckel in
Wiesbaden/Biebrich, während sein Bruder sich auf den Bau von Boehmflöten und
Piccoloflöten spezialisierte, was ihm als begeisterten Flötisten wohl auch lag.
Die Zusammenarbeit der Brüder war jedoch nicht von Dauer. Conrad Mollenhauer löste sich
vom väterlichen Betrieb und eröffnete eine eigene Flötenwerkstatt. In seiner Nachfolge
erkannte Thomas Mollenhauer die Zeichen der Zeit und begann nach dem zweiten Weltkrieg
mit der Herstellung von Blockflöten. Der Betrieb „Conrad Mollenhauer“ ist heute einer der
bedeutendsten Hersteller hochwertiger Blockflöten und wurde unter der Leitung von
Bernhard Mollenhauer Boehmflöten fortgeführt.
Gustav Mollenhauer
Johann Andreas Mollenhauers Sohn „Johann Gustav“ (genannt Gustav, 1837-1914) gründete
im Jahr 1864 die Firma Gustav Mollenhauer & Söhne in Kassel.
In der dortigen Kunst- und Kulturszene unter dem Landesfürsten von Hessen war er
erfolgreich. Seine Söhne Thomas (1867-1938) und Johannes (genannt Hans, 1875-1952)
führten die Firma Gustav Mollenhauer in Kassel gemeinsam und Hans dann auch durch die
schwere Zeit des Zweiten Weltkriegs, in dessen Verlauf die Werkstatt in der Wilhelmshöher
Allee bei einem Bombenangriff im Oktober 1943 völlig zerstört wurde.
Johann Andreas Mollenhauer und Thomas Mollenhauer
Im Alter von 16 Jahren begab sich Johann Andreas Mollenhauer im Rahmen seiner Drechslerlehre auf Wanderschaft. 1815 verließ er Fulda. Sein Wanderbuch (Quelle: Mollenhauer Fulda) belegt, dass er es neben anderen Tätigkeiten sehr häufig mit dem Bau von Musikinstrumenten zu tun hatte. 1822 kehrte er nach Fulda zurück und begann sein Gewerbe als Instrumentenmacher. Bereits ein Jahr später wurden seine Instrumente in Kassel ausgestellt, um von einem fachkundigen Publikum unter der Leitung von Hofkapellmeister Louis Spohr begutachtet zu werden. Spohr war begeistert, so dass es nicht lange dauerte, bis Mollenhauers Instrumente über die Landesgrenzen hinaus berühmt wurden. Bereits in dieser Zeit arbeiteten seine Söhne Gustav und Valentin mit. Sein Nachfolger wurde sein Sohn Thomas.
Die Weltoffenheit Thomas Mollenhauers, sein Erkundungsdrang und nicht zuletzt seine außergewöhnliche Begabung führten zu zahlreichen Verbesserungen an bekannten Instrumenten, wobei er auch ganz neue Tonwerkzeuge entwickelte. Diverse Medaillen und Auszeichnungen sind Zeugen des hohen Ansehens der Instrumente aus Thomas Mollenhauers Werkstatt.
Hans Mollenhauer
Hans Mollenhauer
Sein Sohn Johannes (Hans genannt) führte die Firma durch die Zeit des Zweiten Weltkriegs, in dessen Verlauf die Werkstatt in der Wilhelmshöher Allee bei einem Bombenangriff zerstört wurde. Hans Mollenhauer wagte den Neuanfang, verstarb aber bereits 1952.
Karl Schaub
Familie Schaub
Als langjähriger Mitarbeiter übernahm Karl Schaub (1919-1998) im Jahr 1958 das weltweit
erfolgreiche Unternehmen. Unter der Leitung des Holzblasinstrumentenbaumeisters wurde
der Erfolg des Betriebes mit Unterstützung weiterer MirarbeiterInnen ausgebaut.
Sein Sohn Gerhard (*1945) und sein Enkel Tino (*1969) führen heute den international
arbeitenden Betrieb. Inzwischen treten auch die Urenkel Leo (*2000) und Milan (*2003) in
die Fußstapfen Karl Schaubs.
Weltweit werden Instrumente der Firma G. Mollenhauer & Söhne gespielt. Künstler der ganzen Welt vertrauen der Qualität und sind begeistert von dem guten Klang. Das Kunsthandwerk muss erlernt sein, deswegen bildet die Firma Mollenhauer aus. Eine dreijährige Ausbildung legt dann den Grundstein für den Beruf als Holzblasinstrumentenmacher.
In einer 3-jährigen Ausbildung kann man den Beruf als Holzblasinstrumentenmacher erlernen. So auch der Nachwuchs der Familie Schaub, Leo und Milan Schaub.
Gerhard und Tino Schaub sind beide Holzblasinstrumentenmachermeister. Beide haben ihre Ausbildung zum Meister mit Auszeichnung bestanden. Seit 1864 besteht der Betrieb Gustav Mollenhauer & Söhne. Alles, wie wir finden, ein sanftes Ruhekissen für Ihr Instrument.
Löten ist eine unverzichtbare Technik in vielen Bereichen, vom Heimwerken bis hin zur Hightech-Industrie. Doch herkömmliche Lötverfahren können die Umwelt belasten.
Deshalb rückt das Hydrozonlöten in den Fokus - eine Methode, die nicht nur saubere Verbindungen ermöglicht, sondern auch die Umwelt schont.
Was ist Hydrozonlöten?
Beim Hydrozonlöten wird Wasserstoffgas als Brennstoff für Lötkolben oder Lötlampen verwendet. Im Vergleich zu Propan oder Acetylen bietet Wasserstoff mehrere Vorteile:
Saubere Verbrennung:
Keine Rußentwicklung oder unangenehme Gerüche
Weniger Schadstoffe in der Luft
Höhere Flammentemperatur:
Präziseres Arbeiten, kleinere Lötverbindungen
Geringerer Materialverbrauch
Umweltfreundlich:
Wasserstoff verbrennt zu Wasser, keine schädlichen Emissionen
Deutlich geringerer CO2-Ausstoß
Vorteile für die Umwelt:
Reduzierte Luftverschmutzung:
Weniger Ruß und Schadstoffe durch saubere Verbrennung
Geringerer Ressourcenverbrauch:
Präzises Arbeiten spart Material und Energie
Nachhaltige Produktion:
Wasserstoff kann aus erneuerbaren Energiequellen gewonnen werden.
Hydrozonlöten - Für sauberere Verbindungen und eine bessere Umwelt
Website von Mig - O - Mat
Alle Instrumente werden von Grund auf in unserer Werkstatt gefertigt. So auch unser Kontrafagott. Das jahrelang abgelegene Ahornholz wird gebohrt und dann gedreht. Danach wird das Holz gebeizt und lackiert. Der Lack wird in mehreren Schichten aufgetragen und immer wieder geschliffen und poliert. Auch die Klappenmechanik wird von Hand gefeilt, zusammengesetzt und verlötet. Alles Arbeiten, die in unserer Werkstatt durchgeführt werden. Eine Fertigung die Ihnen hohe Qualität verspricht. Lernen Sie am besten gleich unsere Produkte kennen.
Unsere ProdukteLeo und Milan Schaub, die Söhne von Tino Schaub, haben ihre Gesellenprüfung mit Bravour bestanden.
Vom Hessischen Handwerkstag in Wiesbaden ausgezeichnet. Durch ihre herausragenden Ergebnisse auf Innungs-, Kammer- und Landesebene waren sie die Besten ihres Berufes an Gesellen- und Abschlussprüfungen im hessischen Handwerk.